Multifunktionales Forschungsgebäude

Gebäude mit viele Fenstern. Uni Klinikum Mannheim

Leistung Bauphysik Ziegler:

  • Schalltechnische Untersuchung der Bausubstanz
  • Erarbeitung passiver Schallschutzmaßnahmen

Kontext:

Forschungsgebäude an einer medizinischen Fakultät sind durch sensible Arbeits- und Forschungsbedingungen geprägt: Labore, Seminarräume, Aufenthaltsräume und hochsensible Messgeräte erfordern strenge Anforderungen an den baulichen Schallschutz. Ziel war es, eine ruhige, störungsfreie Arbeitsumgebung zu schaffen, die gleichzeitig Gesundheitsschutz, Konzentrationsfähigkeit und Funktionalität unterstützt.

Multifunktionales Forschungsgebäude – Uni Heidelberg, Fakultät „Klinische Medizin“ Mannheim

Im Auftrag der Universität Heidelberg führte Bauphysik Ziegler umfangreiche schalltechnische Untersuchungen an der bestehenden Bausubstanz durch. Auf dieser Grundlage wurden maßgeschneiderte, passive Schallschutzmaßnahmen entwickelt, um die lärmsensiblen Bereiche des Forschungsgebäudes optimal zu schützen. So entstand eine akustisch hochwertige Umgebung, die Forschung, Lehre und medizinische Arbeit gleichermaßen unterstützt.

🛠️ Technologische Highlights

  • Detaillierte Schallanalysen der Bausubstanz → Identifikation von Schwachstellen (Flankenübertragung, Bauteildurchgänge, Installationsschächte).
  • Entwicklung passiver Schallschutzmaßnahmen → bauliche Optimierungen (z. B. spezielle Wand- und Deckenkonstruktionen, schalldämmende Türen/Fenster, entkoppelte Installationen).
  • Interdisziplinäre Planung → enge Abstimmung mit Labor- und Gebäudetechnik, da medizintechnische Geräte besonders empfindlich auf Vibrationen und Geräusche reagieren.
  • Zukunftssichere Standards → Berücksichtigung aktueller Normen (DIN 4109, VDI-Richtlinien) sowie spezifischer Anforderungen für Forschungs- und Gesundheitseinrichtungen.

🌱 Mehrwert & Nachhaltigkeit

  • Gesundheit & Wohlbefinden: Akustisch optimierte Räume steigern die Konzentration, reduzieren Stress und verbessern die Arbeitsbedingungen für Forschende, Lehrende und Studierende.
  • Schutz sensibler Geräte: Minimierung von Störungen an medizinisch-technischen Anlagen → verlässliche Ergebnisse, längere Lebensdauer der Geräte.
  • Passiver Schallschutz = nachhaltige Lösung: keine energieintensiven aktiven Systeme nötig, sondern dauerhafte bauliche Maßnahmen.
  • Flexibilität: Gebäude kann für vielfältige Forschungszwecke genutzt werden, ohne dass die Akustik nachträglich aufwendig angepasst werden muss.

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